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12.12.2009 - Samstag 

So, das hat man davon wenn man zu lange wartet um einen Tag im Tagebuch Revue passieren zu lassen. Nun gut, beginnen wir mit dem Frühstück: Toast und eine neue Sache auf Miriams Seite: sie isst eine Schüssel Cornflakes, ansonsten nichts Neues auf der Bounty. Mittlerweile stressen die Fliegen morgens gewaltig, im Zimmer werden Sie geschlachtet, aber am Frühstückstisch…dann redet keiner mehr mit uns, wenn ich mit Geschrei über die Bänke springe.

Dann erst mal wieder ab zum Bungi eincremen und schwups in die Sonne, verdammt und meine Frau is och dabei, irgendwie muss ich sie aus der Sonne bekommen sie sieht schon wieder viel bräuner aus, da habe ich doch keine Chance...

Zur Entspannung geht es zwischendurch immer mal in den Bungi zurück (sind ja nur 6m :-)) der wohltemperiert ist. Miriam liest ihr Buch und ich spiele ein wenig PSP. Nach einer halben Stunde geht es wieder in die brütende Hitze. Geil ist es schon, wenn man sich vorstellt es ist Mitte Dezember und die Sonne umschließt dich mit Wärme. Dazu das Rauschen des Meeres und der Duft der See. Nicht zu vergessen: der warme Sand unter den Füßen und der Geruch der Sonnencreme. Einfach nur Traumhaft. Leicht geschafft vom Nichtstun geht es dann wie jeden Tag zum Mittagessen, bei dem es nichts auszusetzen gibt, außer dass Miriam keinen Salat á la Domrep bekommt, na ja…

Anschließend haben wir uns entschlossen mal wieder schnorcheln zu gehen und die Farbenwelt des Meeres zu betrachten; man kann nie genug bekommen. Das Meer wird immer ruhiger, dadurch wird die Sicht unter Wasser immer besser. Aber irgendwie bekomme ich es aktuell mit der Angst zu tun nicht rechtzeitig fit zu werden um doch noch zu Tauchen. Momentan machen mir die Nebenhöhlen noch echte Probleme. Mal gucken, wie es morgen beim Schnorchelausflug wird. Miriam hat heute ihren schlimmsten Feind kennen gelernt, DAS SEIL! Es ist furchtbare 12 Meter lang und wartet in leichten schwingenden Bewegungen auf seine Beute. Vorsicht vor dem bööösen Seil! Nun gut, es warteten noch weitere schöne Meereslebewesen auf uns: unter anderem trifft man des öfteren diesen komischen Grinsefisch vor dem wir echt Respekt haben da der Sack beißt. Ansonsten keine weiteren Vorkommnisse.

Die Zeit bis zum Essen ist manchmal unerträglich, Essen erst um 20:30 Uhr ist der Horror. Nun gut irgendwie bekommen wir die Zeit schon rum, denn ab 18 Uhr ist auch nichts mehr mit Sonne. Heute war zum Glück Fussball, zwar leicht erkältet, aber mit (fast) vollem Engagement biss ich mich in das Spiel. Ich mit sechs Itakas gegen das Personal. Ich nehme es vorweg, wir haben 8:0 verloren. Die waren einfach gut aufeinander eingestellt und einfach besser. Die Italiener sind solche Einzelakteure, das ist unglaublich. Hat trotzdem total viel Spaß gemacht, da man in diesem Ambiente noch nie Fußball gespielt hat.

Meist gehen wir vor dem Essen noch an die Bar und nehmen ein bis zwei Drinks zu uns, heute kamen wir aber so spät, dass ich meinen Drink wegexen (wie man das auch immer schreibt) musste und somit beim Essen einen sitzen hatte. Hape unser Kellner ist dauernd unterwegs zu einem Romantikdinner, das heißt er sucht die Speisen aus und bringt sie dann zum Platz deiner Wahl, uns steht das noch am Hochzeitstag bevor. Die aktuell große Diskussion ist jedoch, ob wir nur ein einfaches Romantikdinner buchen oder das Lobster-Dinner für 65 Euro pro Person, heiße Diskussionen, die noch zu keinem Ergebnis geführt haben.

Nach dem Essen ging es mal wieder auf den Steg. Dieser ist am Ende beleuchtet, so dass man sich die Fische im Wasser auch bei Nacht genau anschauen kann. Manchmal hat man das Glück und sieht einen Hai und tatsächlich, wir haben heute ein dickes Exemplar gesehen. Nach Miriams Aussage mindestens drei Meter groß. Realistisch würde ich ihn jedoch auf 1,80 bis 2 Meter schätzen. Kurzer Einschub: Ich schreibe gerade wie am Anfang beschrieben ja nicht zeitgleich, dass bedeutet ich sitze gerade bei ca 31 Grad im Schatten auf unserer Veranda und habe das Rauschen im Ohr, ja sicherlich auch das des Meeres aber hin und wieder auch das verschiedener gleichartiger Käfer. Das ist ein recht heftig lautes Geräusch, da diese Viecher bestimmt 5-6 cm groß sind und einem deutschen Hirschkäfer ähneln. Sie sind dunkel bis schwarz und landen eigentlich nie, sondern schwirren immer nur unter unserem Dach. Nach ein paar Minuten ist der Besuch dann auch beendet, wollte euch nur mal kurz dran teilhaben lassen.

So, nun noch ein paar Worte zur Abendgestaltung, beziehungsweise zur geplanten Animation des Hotels. OK das Hotel gehört einem Italiener und richtig, die meisten Hotelgäste sind auch Italiener, aber muss deswegen das Abendprogramm immer auf italienisch sein? Heute gab es zur Abwechslung zu unserem tollen Live Sänger Phillipe Ischekannekeineworteengliiisch mal ein Kabarett. Ein Kabarett der unterirdischen Art, es gibt zwar ein bis zwei Sketche die man als deutscher versteht, aber wir sind von unseren Urlauben in der Domrep einfach schon zu verwöhnt, als dass wir dem etwas Gutes abgewinnen konnten. Schlussfolgernd haben wir die Bar nach rund 15 Minuten verlassen und sind Richtung Bungalow verschwunden.        

Eine kleine Runde Mau Mau auf der Veranda (Miriam kurz mal weggehauen ;-)) und schwupps landeten wir im Bett, wie immer kurz vor Zwölf und wie immer mit einem Hörspiel und wie immer schlief Miriam nach der Einführung ein.

zu Tag 6


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