Home
Heiratsantrag
Hochzeit
Hochzeitsreise
Tagebuch
Tag 1 Anreise
Tag 2
Tag 3
Tag 4
Tag 5
Tag 6
Tag 7
Tag 8
Tag 9
Tag 10 + 11 BD Dirk
Tag 12 Hochzeit
Tag 13 BD Miriam
Tag 14 + 15 Abreise
Fotoalben
Film
Baby / Kontakt

14.12.2009 - Montag

Man immer erwische ich die spannenden Tage zum Berichten. Also kurz gesagt: Wir wählten nach dem Ausflug gestern einen Entspannungstag mit Nichtstun. Frühstück, Mittag und Abendessen dazwischen viel Sonnen und ein paar Stunden schlafen. Ein paar Runden PSP, Miriam opferte viel Zeit ihrem Buch und abends noch eine Runde Mau Mau an der Bar. Ach ja, wir haben gestern ein Fotoshooting rund um die Insel gemacht, war sehr lustig. Zeitaufwand ca. 30 Minuten, tja größer ist sie einfach nicht.

Abends gab es dann noch Tränen: einmal Freudentränen weil Miriam einerseits ein altes Ehepaar veralbert hat, dass sich wirklich zum schießen auf der Veranda der Bar platziert hat. Um sich die Menschen besser anzuschauen, was ältere Herrschaften gerne machen, haben sie ihre Stühle parallel nebeneinander gestellt mit Blickrichtung in die Bar. Hinzu kam aber noch, dass ein Scheinwerfer auf dem Dach angebracht war, der genau auf die beiden Strahlte, nach dem Kommentar von Miriam das einer den Beiden mal sagen soll, dass das nicht die Sonne ist haben wir uns weg gepackt. Zudem kam auch noch ein Selbstauslöserfotoshooting hinzu, das zur Aufmunterung der deutschen Gäste führte. Sogar Irina, unsere Betreuerin, kam zu uns und fragte, ob sie für uns ein Foto machen solle. Beides auf Film und Foto festgehalten, aber ist halt reine Situationskomik. Cool war jedoch, dass wir auch eine Fledermaus gesehen haben die einen Mindestdurchmesser von 50 cm hatte, wie im Horrorfilm. Leider konnte ich nur ein Bild machen wie Miriam sie bestaunte. Vielleicht nutze ich die Zeit, die mir dieser recht ereignislose aber schöne Tag gebracht hat um einige Informationen für uns oder für jeden den es interessiert festzuhalten:

Es gab zwei Naturereignisse die das Riff unter anderem auf Dhiggiri zerstört haben: das war einmal ein Unwetter vor dem Tsunami und der Tsunami selber. Er hat fast das ganze Riff zerstört, daher fliegen viele Korallenstücke umher und der Gang ins Wasser ist teilweise sehr „piecksig“. Wenn man die Möglichkeiten hat sollte man definitiv mit Geräteflossen und Tauchschuhen Schnorcheln gehen. Der Ein- und Ausstieg fällt wesentlich leichter und man kommt nicht in die Gefahr sich an der Fußsohle zu verletzen. Des Weiteren ist ein Shorty sinnvoll, wenn man komische auffällige Bräunungsunterschiede vermeiden will dann sogar einen dünnen Ganzkörperanzug oder für weniger anfällige Hauttypen einfach mit Badehose. Zum Tauchen und Schnorcheln ist die Zeit rund um Februar am besten, da sich das Plankton bereits  in anderen Gewässern befindet und das Meer sehr ruhig ist. Hier ist die Sicht bei rund 50 Metern. Zu dieser Jahreszeit gibt es aber keine Mantas mehr, da diese sich vom Plankton ernähren und somit mitwandern. Auf Haie trifft man insbesondere in den frühen Abendstunden, aber keine Angst sie sind nicht gefährlich. Zur Insel selber ist eigentlich nur zu sagen, dass sie wunderschön ist. Es gibt vier Bereiche von Bungis:

-Wasserbungis die den Namen eigentlich nicht verdient haben, da die meisten nur zum Teil im Wasser stehen. Zudem sollte man definitiv wissen, dass bei rauer See ein enormes Geplätscher zu hören ist, also nur für Monate rund um Februar, März empfehlenswert. Des Weiteren ist hinter den Bungis der Hauptgenerator der Insel, man sollte sich daher auf ein etwas lauteres Motorengeräusch und teilweise Dieselgeruch einstellen. Die Wasserbungalows rund um die Nummer 7 sind daher eigentlich nie besetzt. 

-Barseite: Bungis auf der Barseite haben definitiv den besseren Strand, da sie nur einen Wellenbrecher und den weicheren Einstieg haben (Sand ist nicht so korallig). Recht schattige Bungalows mit kurzen Wegen zur Bar und zum Restaurant. Nachteil man hört die Bar bis zum Schluss und es gibt keine eigenen Bereiche.

-Gegenseite: Hier gibt es vier Wellenbrecher das bedeutet eigene Strandbereiche für jeweils zwei bis drei Bungis, der Strand ist hier aber nicht ganz so schön da einige größere Steine ca auf 4qm liegen, aber man hat seine Ruhe. Der erste Bungalow nach den Wasserbungalows gehört einem der beiden Besitzer der Anlage. Hier hört man den Generator noch ein wenig. Ansonsten ist das ein recht angenehmer Bereich. Die Wellenbrecher sind zwar kein optisches Highlight aber erfüllen ihren Zweck.

- Letzter Bereich sind die Bungis an der Landzunge. Sicherlich die schönsten, da sie einen tollen Blick haben und recht offen und weitläufig liegen. Man hat viel Platz zum Sonnen und verschiedene Strandabschnitte. Zudem ist man etwas weiter weg von den Geräuschkulissen (Bar und Generator). Einen Nachteil kann es jedoch mit sich bringen den wir jedoch persönlich nicht erlebt haben: durch die Landzunge können sich größere Gruppen von Italienern bilden, die sich dann ausgerechnet vor dem eigenen Bungalow platzieren, soll es schon gegeben haben. Aber viel mehr Nachteil finden wir nicht…

Soviel zu einem kleinen Ausflug über die Insel.

zu Tag 8


Dezembertraum  | Kontakt@Dezembertraum.de