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21.12.2009 – Montag 

Zu diesem Tag gibt es nicht viel zu schreiben. Um die Abreise ein wenig leichter zu gestalten hat es den ganzen Tag geregnet. Nichts mit Abschiedssonnen... Oder doch? Dirk gibt nicht auf und ist wahrscheinlich der Einzige, der sich einfach mal bei strömenden Regen in die nicht vorhandene Sonne legt. Die anderen Gäste haben vielleicht komisch geschaut.

Den Großteil des restlichen Tages haben wir dann mit Packen verbracht...


22.12.2009 – Dienstag - Abreisetag

Na klasse, wir sind acht Deutsche und Vier fliegen eine Stunde früher als die anderen. Die Koordination sah aber so aus, dass wir Vier (natürlich gehören wir zu der frühen Gruppe) schon um 9 Uhr abgeholt werden. Das hieß um 7:30 Uhr aufstehen, wenn Miriam naaatürlich nicht schon um 7 Uhr wach gewesen wäre und mich vorzeitig aus dem Bett geholt hätte.

So, schnell die feuchten Sachen die in den letzten zwei Tagen nicht trocken geworden sind in die Tasche gepackt und die Koffer den Kofferträgern übergeben. Ein letzter Blick in den Bungi, ein tränendes Auge hatten wir beide aber dann ab zum Frühstück. Leider gab es zu diesem Zeitpunkt noch keinen Koch der mir mein geliebtes Omelette machen konnte, was solls dann esse ich mich eben an den süßen Teilen satt. Später kam er dann aber doch noch und ich zu meinem Omelette. Nachdem wir die letzte Rechnung bezahlt haben trafen wir uns mit Irina und Sie zeigte uns die aktuellen Temperaturen von Deutschland, brrr -3 Grad aber immer noch besser als noch vor wenigen Tagen mit -15 Grad. Nachdem wir mittlerweile 20 Minuten auf das Flugzeug warteten rief Irina mal an um nachzufragen wann das Taxi denn kommt. Knapp eine Stunde Verspätung, na toll, dann hätten wir ja noch etwas länger schlafen können. Weitere 45 Minuten später war es dann da, und wir mit dem Dhoni auf dem Weg zur Plattform. Jetzt tränt auch das zweite Auge, schnief. Na das sind ja mal ein paar junge Piloten und was macht der Vogel da? Ein Vogel sitzt genau an der Anlegestelle und will nicht weg, jetzt packt der Pilot sogar mit den Händen an, nimmt ihn in die Hand und schmeißt ihn Weg, ist er etwa verletzt? Nö, jetzt fliegt er, anscheinend nur ein fauler maledivischer Vogel, lustig. Kurz von Irina verabschiedet die immer noch nicht weis, welchen großen englischen Headhunter sie bei unserem Gespräch über meinen Job meinte und ab ins Flugzeug. Schade, ein paar Fotos später landen wir auch schon in Male.

Man, jetzt haben wir fast 2,5h Zeit bis unser Flieger kommt. Der Weg in den Flughafen war diesmal etwas einfacher als raus. Kurz den Pass gezeigt und eingecheckt und schon hatte uns die Zivilisation wieder, mit Schuhen!!! Was für ein komisches Gefühl nach 14 Tagen ohne. Ein bisschen geshoppt und im Internet gesurft hätten wir beinahe noch unseren Flug verpasst. Als wir dann im Wartebereich saßen und aufs Boarding warteten konnte ich endlich mal wieder Fußball auf ESPN gucken und Miriam sich ärgern, dass eine Dame vom Flughafenpersonal allen möglichen Leuten ein Upgrade gab außer uns natürlich.

Die holen uns nicht wirklich mit einem Bus ab um uns dann 20 Meter weiter zum Flugzeug zu fahren??? Es regnet zwar, aber das ist nun wirklich albern und es dauert wieder 30 Minuten mehr. Mittlerweile haben wir schon 70 Minuten Verspätung, klasse so bekommen wir unseren Anschlussflug nicht! Irgendwann dann im Flugzeug angekommen und gestartet gab es auch die erste Mahlzeit, was? Wir hatten keine Ahnung was das darstellen soll. Vielleicht eine Gemüselasagne? Mit das Schlechteste was ich je gegessen habe, aber was solls es wird die nächsten acht Stunden nichts anderes serviert. Und neben uns ein Upgrade mit leckerem Essen was für eine Qual. Ein paar Filme und sechs Krämpfe später gab es dann Abendbrot. Äh, was sagt ich vorhin über das Essen? Vergesst es es geht noch schlimmer! Irgendwelche grässlichen Wurstscheiben und ein bisschen Nudelsalat. Nachtisch: die ältesten Obststücke die ich je ernsthaft serviert bekommen habe, achso insgesamt sechs kleine Obstwürfel 1x1cm. Ne, das tun wir uns nicht an und gaben es komplett zurück, wir waren nicht die Einzigen. Bäh! Wäre ich nicht so erholt würde ich ausrasten und dann auch noch die Schweinegrippelady schräg vor mir, warum immer in unserer Nähe. Geht die mir auf den Sack. Diese Maschine ist eine Zumutung mit dieser schrecklichen Lüftung, aber in einer Stunde sind wir da, ein Glück.

Leider mit 45 Minuten Verspätung kamen wir dann auch in Frankfurt an und wurden gleich von einer Dame begrüßt, die uns sagte, dass wir auf einen anderen Flug gebucht wurden der ! 2 Stunden später ging. Von der Flugbegleiterin habe ich aber bereits erfahren, dass es einen Flug bereits um 20:40 gibt. Also machten wir uns auf den Weg und mussten uns ersteinmal einchecken. Irgendwie ist hier das totale Chaos, soll die Tage vorher angeblich noch schlimmer gewesen sein. Da…eine Schlange die nicht so lang ist, da steht zwar Sperrgepäck aber egal Hauptsache ich muss mich nicht da hinten an der circa 50 Personenschlange anstellen. Schwupps war ich dran und drängte den netten Herr dazu uns in die Maschine vorher einzuchecken. Tatschache er hat es geschafft. 20:20 einchecken! Ach du Schande, es ist schon 20:30, wie sollen wir das schaffen. Miriam geschnappt und losgerannt, zwischendurch machte sie naaaatürlich schlapp. Angekommen! Die Tickets gezückt und…und… was steht da? Wahrscheinlicher Abflug 22:30 Uhr??? Das darf nicht wahr sein. Ne, das mache ich nicht mit, dann doch lieber den Flug um 21:40 Uhr, also der Flug der auch für uns vorgesehen war. Jetzt versucht mir die Dame am Schalter tatsächlich weis zu machen, das unser Gepäck nicht mehr umgebucht werden kann und wir diesen Flug nehmen MÜSSEN. Verdammt, aber dann wollen wir auch eine Entschädigung, beim letzten Mal gab es einen Gutschein für Essen, das wollen wir jetzt auch, sollen aber dafür zu einem anderen Schalter. Dort angekommen wurde uns klar das daraus wohl nichts wird. Da stehen schon 100 Menschen und nebenan werden Colaflaschen und Butterbrote verteilt, ich kotze. Egal besser als nichts, nehme ich uns mal zwei Hände voll. Als wir dann aber am Abflugschalter wieder ankamen stand dieser nicht mehr am Display. Was nun? Achso wir müssen zu einem anderen, weil der Flug nun um 23:20 Uhr geht,…bitte waaaaas? Neee bitte nicht. Nachdem ich vier dieser „tollen“ Brötchen gegessen habe, bemerkte ich eine Diskussion am Hauptschalter, neugierig wie ich bin habe ich mich ersteinmal dazugestellt. Da der Flug höchstwahrscheinlich heute nicht mehr geht, wollte ein Gast unbedingt noch in die andere Maschine um 21:40 Uhr, das Gepäck wäre ihm egal. Uns auch, uns auch…irgendwie konnten wir die Dame von der Lufthansa überreden uns umzubuchen, was ihr jedoch an diesem Schalter nicht möglich war und wir ihr zum anderen Schalter 100m weiter folgen sollten. Irgendwie haben das jetzt immer mehr Menschen mitbekommen und es rannten Leute kreuz und quer umher um vorher am Schalter zu sein. Trotzdem erwischten wir in der Schlange noch einen Platz in den vorderen Reihen. Aber irgendwie war unsere Tante extrem langsam und unendlich viele freie Plätze wird die Maschine nicht haben.

So jetzt reichts, ich springe vor die andere Schlange und gebe ihr den Hinweis, das wir uns ja bereits über mein Problem unterhalten haben. Puh, sie machts und tatsächlich ein Pärchen später war es vorbei. Endlich in der Maschine und los geht’s. Wir fliegen Richtung Berlin, zwar mit drei Stunden Verspätung und ohne Gepäck aber heute noch! Angekommen! Das wars mit einer wundervollen Reise und tollen Tagen, die wir nie wieder vergessen werden. Achso, unsere Koffer kamen erst fünf Tage später, nach Weihnachten.  

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