19.12.2009 – Samstag
Heute beginnen wir den Tag mit einem Schorchelausflug. Wir fahren mit dem Dhoni ca. zehn Minuten raus und springen hier wieder mitten im Ozean ins Meer. Die Korallen sind an dieser Stelle bei Weitem nicht so zerstört wie bei unserem Hausriff, allerdings gibt es glaube ich wesentlich weniger Fische. Doch je weiter wir schnorcheln, desto weniger spektakuläre Korallen bekommen wir zur Gesicht und unser Gruppenleiter winkt das Dhoni heran, um das wir es an einer anderen Stelle erneut probieren. Leider gab es auch an dieser Stelle nicht so viel zu schauen und wir fuhren schließlich mit dem Dhoni zu einer Sandbank, um sich hier ein wenig zu sonnen.
Schon krass, so mitten im Meer eine kleine Insel, die definitiv auf keiner Karte verzeichnet ist. Die kleine Insel ist von Vögeln bewohnt und Dirk rennt mitten in die Menge, um sie alle aufzuscheuchen. Ein schöner Anblick.. Dann laufen wir ein bisschen durchs flache Wasser, wo zwei Babyhaie herumschwimmen. Die sind niedlich, sofern man ausblendet, was aus ihnen einmal wird. Pünktlich zum Mittagessen waren wir dann wieder zu Hause und verbrachten den Rest des Nachmittags mit sonnen und baden.
Um sechs Uhr sollte unsere Hochzeitszeremonie beginnen und bereits eine Stunde zuvor begannen sie ein riesen Herz mit Blättern am Strand abzustecken. Wir kleideten uns also ganz in weiß und wurden von Trommlern begleitet um sechs Uhr zum Steg auf ein Dhoni geführt, um die Insel mit diesem einmal zu umrunden. An der Bar standen bereits diverse Schaulustige, da Irina, unsere Reisebegleiterin, die Hochzeit groß angekündigt hatte und machten zahlreiche Fotos. Da wir den romantischen Augenblick auf dem Boot gerne festhalten wollten haben wir Irina zum Fotografieren mitgenommen. Nach der Inselumrundung liefen wir dann mit den Trommlern in Richtung Landzunge, wo das Herz mit einem Eingang aus Palmenblättern und der „Priester“ bereit standen. Nach einer kurzen Ansprache in seiner Sprache und dem Versuch es ein wenig ins Englische zu übersetzen überreichte er uns schließlich zwei Blumenkränze, welche wir uns gegenseitig umhängen sollten. Symbolisch haben wir dann nochmals unsere Ringe getauscht und waren auch nun hier offiziell verheiratet :-). Wir ließen uns von den Trommlern an die Bar begleiten, wo wir mit unseren zahlreichen Gratulanten anstießen.
Unser Abendessen haben wir als „Romantikdinner“ direkt am Strand unter dem Sternenhimmel genossen mit unserem Lieblingskellner Hape, der sich sehr viel Mühe für uns gab. So ließen wir schließlich einen weiteren schönen Tag ausklingen…
zu Tag 13